CHARTREUX

VON VILLA INGENHEIM

CHARTREUX-POTSDAM © 2014 • IMPRESSUM

 

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RASSE

GESCHICHTE DER CHARTREUX (KARTÄUSER)

Die Katze, die nicht aus dem Kloster kommt. Die Chartreux ist die älteste Edelkatze Europas, und wurde nach Dokumentenaufzeichnungen im frühen Mittelalter auf den Handelswegen über Syrien, Zypern, Malta u. a.nach Frankreich gebracht. Auf den Schiffen dienten sie hauptsächlich als Ratten-und Mäusevertilger. Wahrscheinlich wurden Katzen  auch zum Teil als “Souvenier” mitgebracht. Nicht nur in Frankreich, sondern rund um das Mittelmeer konnten sie sich so verbreiten. Aus dieser Zeit sind offensichtlich darum die Bezeichnungen wie: Zypernkatze, Malteserkatze und Syrerkatze bekannt. Diese Katze kann man als die Vorfahren unserer heutigen Chartreux bezeichnen. Sie hat sich über 500 Jahre in freier Wildbahn vermehrt und rein erhalten. Obwohl sie sich naturgemäß auch mit den Hauskatzen vermischte, ging sie selbst als eigenständige Rasse nicht unter. Ihre Gene waren so stark, dass sie sich behaupten konnte. Das älteste Textdokument, das die Verbreitung blauer Katzen in Frankreich belegt, sind die 1558 verfaßten "Verse über den Tod einer kleinen Katze" des in Rom lebenden Franzosen Joachim du Bellay. Die Bezeichnung "Chartreux/Kartäuser" ist seit über 200 Jahren gebräuchlich. Belegt durch das allgemeinen Handelslexikon von 1723 sowie der "Histoire naturelle" von 1756. Für den Namen gibt es zwei Theorien:

 

1. Es gab zur Zeit in Frankreich eine spanische graue "Kartäuserwolle", die dem Fell der blauen Katzen sehr ähnlich war.

2. Der Neme leitet sich von einem Pariser Kartäuserkloster ab, in dessen Nähe eine größere Gruppe dieser Katzen lebte. Sie wurden dort gefüttert aber für eine Zucht gibt es keinerlei Hinweise.

 

 

ZUCHTBEGINN

IN DEN 20´er JAHREN

Leider hatten die damaligen blauen Stadtkatzen ein trauriges Schicksal, sie wurden wie Kaninchen gehalten und verwertet,hauptsächlich auch wegen der einmaligen Fellqualität. Ihr Doppelfell (langes und kurzes Haar) war bei Kürschner sehr beliebt. Aber gottseidank hat man diese Rasse damit nicht auslöschen können. Erst in den 20er Jahren begannen die französischen Schwestern Lèger in der Bretagne die planmäßige Zucht mit ausgewählten besonders schönen Katzen. Leider war nach dem 2.Weltkrieg das Potenzial an Zuchttieren sehr erschöpft.und es bestand die Gefahr der Inzucht. Man suchte nach anderen Möglichkeiten zur "Blutauffrischung".Nach mehreren Versuchen ,auch mit der Russisch-blau, der Perserkatze, kam man auf die Idee, die blaue Britisch-Kurzhaarkatze (sie war damals längst nicht so kompakt wie heute)einzukreuzen, denn sie sah der Chartreux sehr ähnlich.

 

 

Beide Rassen vermischten sich so, dass die FiFe 1970 beschloß, einen gemeinsamen Standart festzulegen. Es gab nur noch die "Kartäuser" und so wurden sie auch gerichtet. Die Auswirkungen der Mendelschen Gesetze bewirkten aber, dass aus den Verpaarungen der neuen Hybriden drei Varianten hervorgingen, nämlich die typische Britin, Hybriden mit beiden Merkmalen, sowie die typische Chartreux. Damit begann die Rettung der Rasse Chartreux. Einige französische Züchter, die ihre Tiere weitgehens von der “Vermischung” bewahrten, protestierten bei der FiFe gegen die Auslöschung dieser Rasse. Der Jurist Jeann Simonnet präsentierte in einer wissenschaftlich fundierten Untersuchung die Chartreux als alte erhaltungswürdige Rasse. Die FiFe war von dem eindrucksvollen Plädoyer so überzeugt, dass die Chartreux 1977 als gesonderte Rasse mit eigenem Standart wieder anerkannt wurde.

 

In Deutschland wurde erstmals 1991 eine Zuchtkatze als Chartreux (Cattery “De Mumm”) in das

 

 

 

IN DEN 70´er JAHREN

Ihr Aussehen gleicht in Figur und Größe der einer Hauskatze. Kater und Katze unterscheiden sich sehr in ihrem äußeren Erscheinungsbild: Die Kater erreichen  ausgewachsen (mit 2  Jahren) ein Gewicht von ca. 6 - 7 kg, sie haben einen sehr markanten Kopf und schöne ausgeprägte Katerbacken die wie eine Kapuze um den Hals wirken. Der Kopf von vorne  gesehen hat eine leichte Trapezform. Der Körper selbst ist mittelgroß mit einem kurzen blauen Fell. Durch die Unterwolle hat das Fell einen wolligen Charakter. Das typische am Chartreuxfell ist, dass die Deckhaare in unterschiedlichen Längen ein Aufspringen in jeder Bewegung erzeugen. Darum wird es auch als “Otterfell” bezeichnet. Die Augen sind leicht schräg und haben einen Farbton, der vom leuchtenden Goldgelb bis zum Orange variert. Die Augenfarbe der Chartreux wird im Laufe des Lebensalters wieder heller bis zum leuchtenden Gelb.

 

Weibliche Chartreux wirken dagegen zierlicher und wiegen nur etwa 4 kg. Beschreiben kann man einen Kater auch als blauen Panther und das weibliche Tier als sampfpfötiges Mannequin. Beide strahlen eine unverkennbare Eleganz und Anmut aus. Besonders ihre ausdrucksstarken, leicht schräg gestellten Augen haben eine Wirkung die fasziniert. Gerade dieser Blick ist es, der die Chartreux so anders aussehen lässt, als die Briten.

 

 

KÖRPERBAU 

DIE CHARAKTERISTIK

 

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CHARTREUX 

 

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